Beschäftigungsabbau gestoppt, doch 40 % der Ruhrbetriebe haben Ertragsprobleme

Die Unternehmen an der Ruhr haben im 1. Halbjahr 2006 die Konjunktursonne spüren dürfen. Das ist das Ergebnis der aktuellen branchenübergreifenden Blitzumfrage von „arbeitgeber ruhr“, der Arbeitsgemeinschaft der 13 Ruhrgebiets-Arbeitgeberverbände mit den Verbandssitzen Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Gelsenkirchen, unter 1.600 Mitgliedsunternehmen verschiedenster Branchen mit 235.000 Beschäftigten, darunter Metall und Elektro, Chemie, Dienstleister und Banken.

Rund 75 % der Unternehmen können sich über volle oder besser gefüllte Auftragsbücher freuen, fast 80 % melden verbesserte bzw. gleich bleibend gute Umsätze. 70 % konnten ihre für das 1. Halbjahr geplanten Investitionen realisieren, rund ein Sechstel hat die Planungen sogar übererfüllt. Auch bei der Beschäftigungssituation gab es Verbesserungen. Fast die Hälfte der Unternehmen hatten im 1. Halbjahr stabile Verhältnisse, der prozentuale Saldo aus Beschäftigungsabbau und -aufbau war zum ersten Mal seit Jahren deutlich positiv.  Wermutstropfen trüben dieses erfreuliche Bild: Die Unternehmenserträge haben sich zwar insgesamt verbessert, aber nicht mit der Konjunkturerholung Schritt gehalten. Noch immer vermelden fast 40 % der Unternehmen Ertragsprobleme. Die Konjunkturerwartungen für das 2. Halbjahr und für das nächste Jahr: 80 % der Befragten rechnen mit weiterhin guten bzw. sogar besseren Geschäften im 2. Halbjahr, über 80 % bleiben auch für das nächste Jahr optimistisch. Fast 45 % rechnen mit Stabilität in der Beschäftigungssituation. Die Zahlen aus dem UVG- und UVM-Verbandsgebiet der UVG, wie sie von UVG-Präsident Heinz Lison und Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schmitz bereits in Pressekonferenzen in Duisburg und Oberhausen vorgestellt wurden, weichen in einigen Bereichen – wie z.B. im Beschäftigungsaufbau – deutlich positiv vom Ruhr-Durchschnitt ab. Allerdings sind die UVG-Unternehmen skeptischer als ihre Nachbarn, was die konjunkturelle Entwicklung der nächsten Monate betrifft.

Downloads:

Ergebnisse der Blitzumfrage

Ergebnispapier

Das Presseecho aus den UVG-Berichten für die Regionen Duisburg und Oberhausen stellt Ihnen Frau Bender  zur Verfügung: Daniela Bender, 0203 6082-205 bzw. bender(at)uvgruppe(dot)de

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Geschäftsführer "Wirtschaft für Duisburg" und Geschäftsführer Kommunikation

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