Gleiche Arbeit für gleiches Geld

Unternehmerverband der Metallindustrie ruft junge Frauen auf, technische Berufe zu ergreifen

Anlässlich des morgigen Weltfrauentags hat der heimische Unternehmerverband der Metallindustrie junge Frauen dazu aufgerufen, traditionelle Rollenmuster bei der Berufswahl abzulegen. „Trotz anspruchsvoller Ausbildung, bester Perspektiven, hoher Flexibilität und nicht zuletzt auch guter Einkommen entscheiden sich die meisten jungen Frauen leider nicht für einen technischen Beruf“, betont Martin Jonetzko, Geschäftsführer des hiesigen Metallverbandes. „Die Berufswahl ist aber der entscheidende Faktor für die Entwicklung der Einkommen“, erläutert Jonetzko. Der Unternehmerverband macht mit seinen Projekten der Vertieften Berufsorientierung an den heimischen Schulen bereits intensiv auf die Bedeutung der sog. MINT-Fächer, also der Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, für Schülerinnen und Schüler aufmerksam.

Bei den Ausbildungsberufen steht in der Rangliste der gewählten Berufe bei jungen Frauen der erste Beruf der Metall- und Elektroindustrie auf Platz 50. Auch bei der akademischen Ausbildung zeigt sich ein ähnliches Bild: Obwohl im Studienjahr 2012 fast die Hälfte aller Studienanfänger weiblich war, lag der Frauenanteil bei den Ingenieurstudenten im Fach Maschinenbau/Verfahrenstechnik nur bei 19 Prozent, in der Elektrotechnik sogar nur bei 13 Prozent. „Unsere Tarifverträge sehen selbstverständlich keine unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen vor. Wir können junge Frauen nur ermutigen: Wählt technische Berufe. Aus gleicher Arbeit folgt auch gleiches Geld“, so Jonetzko weiter.

In der Metall- und Elektroindustrie beträgt die tarifliche Ausbildungsvergütung schon im ersten Lehrjahr mindestens 787 Euro im Monat. Das Durchschnittseinkommen in der Branche liegt bei über 48.000 Euro im Jahr. Unter www.meberufe.info gibt es Informationen für Lehrkräfte, Eltern und junge Menschen zu Praktika, Ausbildung und die Berufswelt der Metall- und Elektro-Industrie.

Martin Jonetzko, Geschäftsführer des Unternehmerverbandes der Metallindustrie Ruhr-Niederrhein (Foto: Unternehmerverband)

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