Der Neuen Ruhr Zeitung sagte Lison, der auch Mitglied der kleinen Verhandlungskommission war, die Vereinbarung zur Einmalzahlung sei „revolutionär“. Dabei habe die IG Metall zum ersten Mal einen Teil ihrer Tarifautonomie auf die Betriebe und die Betriebsräte übertragen. Das könne man nicht hoch genug bewerten. Er habe sich zwar „drei Zehntel weniger hinter dem Komma gewünscht“, aber auch 2,3 bis 2,9 Prozent – ohne die Einmalzahlung gerechnet – seien eine „tragbare Spannbreite“. Auch Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt hat den Einstieg in die Flexibilisierung des Entgelts durch betriebliche Vereinbarungen ohne Mitwirkung der Tarifvertragsparteien als einen wichtigen Baustein für die Zukunft der Tarifautonomie bezeichnet. Beide begrüßen auch die Umwidmung der vermögenswirksamen Leistungen in einen Rentenbaustein.