Unternehmerverband finanziert Experimente-Messe
» Beitrag bei Radio WMW am 11.05.2011
» Beitrag bei BBV-tv am 12.05.2011
Die eigene Limonade herstellen, bewegte Bilder mit Schlitzscheiben erzeugen, mit Wasser aus einer Vase eine Linse machen oder die Hand zum Teil einer Batterie werden lassen: An rund 50 Experimentierstationen können nun zwei Wochen lang die Grundschüler der Overbergschule in Rhede sowie in der Nebenstelle in Spoler Technik zum Anfassen erleben. Heute eröffneten Schulleiter Norbert Klein-Reesink und Jennifer Middelkamp vom Unternehmerverband die „Miniphänomenta“. Der Unternehmerverband finanziert die Wander-Ausstellung, um Kinder schon in der Grundschule für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.
„Der vielzitierte Fachkräftemangel betrifft vor allem Nachwuchs und Fachkräfte in den MINT-Fächern, was für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik steht. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich dieses Problem auf Dauer noch verschärfen.“ Deshalb, so Pressesprecherin Jennifer Middelkamp vom Unternehmerverband weiter, setze die Miniphänomenta hier frühzeitig an. „Kinder sind leicht für naturwissenschaftliche und technische Phänomene zu begeistern. Diese Wissbegier und gute Lernmotivation nutzt die Miniphänomenta, um Kinder nachhaltig für technische Berufe zu begeistern.“
Die Experimente-Messe, die mittlerweile an weit mehr als 500 Schulen in NRW zum Einsatz kam, findet nun erstmals an der Overbergschule statt. Schulleiter Norbert Klein-Reesink ist froh, dass die verschiedenen Objekte der Miniphänomenta in seiner Schule noch bis Ende nächster Woche genutzt werden können: „Wir haben im Unterricht bei kleineren Experimenten schon oft beobachten können, wie interessiert die Kinder sich beteiligen. Deshalb freuen wir uns sehr und sind gespannt darauf, zu beobachten, wie die Kinder sich jetzt dieser Vielzahl von Experimentierstationen nähern und damit umgehen.“ Die Klassenlehrerin der 1a, Kerstin Schmeing, hat die Miniphänomenta organisiert und im Vorfeld während einer zweitägigen Fortbildung selbst einige Stationen gebaut und erfahren, wie die Miniphänomenta in den Unterricht integriert werden kann. Schmeing: „Das Konzept ist ganzheitlich und nachhaltig: Wir werden Unterrichtsgespräche mit den Kindern führen, daraus Rückschlüsse für unsere weitere unterrichtliche Arbeit ziehen und nicht zuletzt die Eltern einladen, gemeinsam mit ihren Kinder Erfahrungen zu sammeln.“
Die Experimente-Messe lebt vom Mitmachen der Eltern, die die Ausstellung selbst aufstellen, sowie der Lehrer, die in einer intensiven Fortbildung das nötige Fachwissen und die pädagogischen Konzepte an die Hand bekommen. Diese Fortbildungen, das Lehrmaterial sowie die Stationen finanziert der Unternehmerverband; eingebettet ist die Miniphänomenta in die Initiative „Förderung der MINT-Bildung in NRW“. Der Unternehmerverband, der in Bocholt ein Büro im Europa-Haus unterhält, vertritt in den Kreisen Borken und Kleve (rechtsrheinisch) rund 50 Unternehmen bzw. bundesweit 700. Neben Ausbildungsthemen steht vor allem die Beratung im Arbeitsrecht, in der Tarifpolitik sowie in der Arbeitswirtschaft im Mittelpunkt.
Weitere Informationen unter www.mint-nrw.de; Kontakt zum Unternehmerverband: Jennifer Middelkamp, Tel. 02871 23698-12, E-Mail: middelkamp(at)unternehmerverband(dot)org
