Neugierige Schüler im InfoTruck der Metall- und Elektroindustrie

Erlebnisreiche „Berufsfelderkundung“ auf dem Schulhof der Gustav-Heinemann-Realschule / InfoTruck des Unternehmerverbandes im Verbandsgebiet unterwegs

Welche Einstellungsvoraussetzungen gibt es für Zerspanungsmechaniker? Was verdient man in der Ausbildung zum Industriemechaniker? Wie kann man sich in der Firma hocharbeiten? Ihre Fragen rund um den Einstieg in das Berufsleben konnten die Achtklässler der Gustav-Heinemann-Realschule jetzt auf Augenhöhe stellen: Sie kamen bei ihrer Berufsfelderkundung mit Luis Beuke und Amel Kurtanovic, beide Auszubildende zum Industriemechaniker im zweiten Ausbildungsjahr bei der Siemens AG Duisburg, ins Gespräch. „Wir bilden bei Siemens in vielen klassischen Metall- und Elektroberufen  aus. Dafür suchen wir Jugendliche, die eine gute Auffassungsgabe, Teamfähigkeit und technisches Verständnis mitbringen. Sehr wichtig ist uns auch eine erkennbare Leidenschaft für den angestrebten Beruf “, so Achim Grafers, Leiter der Ausbildung bei Siemens in Duisburg.

Organisiert hatte das Treffen der Unternehmerverband, der Schüler für eine Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie begeistern möchte. Dazu diente der InfoTruck, den die Schüler auf ihrem Schulhof erkundeten. Auf zwei Etagen mit knapp 100 Quadratmetern Präsentationsfläche konnten sie die Berufe der Branche kennenlernen – in Bild, Text und Ton. „In technischen Berufen gibt es Nachwuchssorgen, weil die Chancen zu wenig bekannt sind, aber auch, weil noch Vorurteile herrschen, in der Industrie käme es hauptsächlich auf Muskelkraft an“, weiß Elisabeth Schulte, die beim Unternehmerverband unter anderem für den Bereich Schule/Wirtschaft verantwortlich ist. Die Achtklässler zeigten sich im InfoTruck sehr interessiert. „Es handelt sich um Schüler, die an unserer Schule einen Technik-Kurs besuchen. Deshalb bringen sie schon Hintergrundwissen mit“, so Franca Angenendt, StuBO-Koordinatorin an der Gustav-Heinemann-Realschule.

In ganz NRW absolvieren Schüler neuerdings in der achten Klasse so genannte „Berufsfelderkundungen“, um sich frühzeitig mit dem Übergang in den Beruf bzw. in die Ausbildung zu beschäftigen. „KAoA – Kein Abschluss ohne Anschluss“ heißt das landesweite und neue Übergangssystem Schule-Beruf, auf das der Unternehmerverband sein Angebot exakt zugeschnitten hat. Deswegen findet man im InfoTruck auch Antworten auf die Frage, wie und wo man freie Lehrstellen findet. „Die Betriebe der Region geben an, dass sie rund 20 Prozent der freien Ausbildungsplätze nicht besetzen können“, so Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. Es lohne sich deswegen für junge Leute, den Blick über den Teller- und Stadtrand auf die Vielfalt der Berufsmöglichkeiten zu richten. Gerade Mädchen, die in technischen Berufen immer noch viel zu selten anzutreffen seien, sollten ihre Chancen konsequenter nutzen.

Technische Berufe sind auch gerade für Mädchen interessant: Drei Schülerinnen der Gustav-Heinemann-Realschule mit Lehrerin Franca Angenendt (rechts) und Elisabeth Schulte vom Unternehmerverband im InfoTruck der Metall- und Elektroindustrie (Fotos: Unternehmerverband)

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Regionalgeschäftsführung Kreise Borken / Kleve und Pressesprecherin

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