Der Unternehmerverband hat gebrauchte Computer-Hardware an den gemeinnützigen Verein „Labdoo.org e. V.“ gespendet. Insgesamt wurden jetzt neun Notebooks und diverse andere Hardware durch den Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Wolfgang Schmitz, übergeben. Ralf Hamm, 1. Vorsitzender von Labdoo.org, bedankte sich für die Spende und erklärte, dass immer mehr Unternehmen und Institutionen Labdoo.org unterstützen. „Eine tolle Spende! Gerade die Unterstützung von einem Unternehmerverband hat Signalwirkung“, so Hamm.
Jeweils vier Notebooks sind bereits auf dem Weg nach Bosnien-Herzegowina zum Verein „Aktion Leben und Lernen in Bosnien e. V.“ sowie zur „Call and Vision Secondary School“ in Tansania. Labdoo.org sammelt gebrauchte, aber noch funktionstüchtige Laptops, Tablet-PCs, eBookReader und vieles mehr, um Schulen, Heime sowie Kinder- und Jugendprojekte im In-und Ausland kostenlos mit IT-Geräten zu versorgen.
Das Ziel, zu dem der Verein ein Beitrag leisten will, ist es, Kindern auf der ganzen Welt Zugang zu EDV und Bildung zu ermöglichen. „Teilhabe an Bildungschancen ist mit die beste Entwicklungshilfe“, bekräftigt Schmitz. Und auch der Umweltschutz kommt bei diesem IT-Transfer nicht zu kurz. Durch die Weiternutzung wird Elektroschrott vermieden. Der Transport der Geräte ins Ausland erfolgt zudem CO2-neutral, da Flugpaten diese im Koffer transportieren.
Hinsichtlich ihrer alten Daten auf den Rechnern brauchen Spender keine Sorgen zu haben, da durch ein mehrfaches überschreiben der Platte mit Zufallszahlen ein „Überleben“ ausgeschlossen ist. Für Spender, die gerne mitverfolgen möchten, wo ihre alten Geräte landen, bietet Labdoo.org einen besonderen Service: der Spender erhält per E-Mail einen Link, so kann er den Weg der Spende auf der Homepage verfolgen.
Labdoo.org ist in 107 Ländern der Welt aktiv und unterstützt 92.000 Kinder und Jugendliche. Seinen Sitz hat der Verein in Mülheim an der Ruhr. Gegründet wurde er im Jahr 2013. „So ein großartiges Projekt unterstützen wir gerne. Hoffentlich beteiligen sich noch viele Unternehmen daran. Es ist schön, dass man mit gebrauchten Produkten noch etwas bewirken kann“, so Schmitz.
