Technische Berufe: Bemühungen tragen erste Früchte

Unternehmerverband erfreut über Zahlen des IW Köln – mehr Frauen in MINT-Berufen

Anlässlich der laufenden „Woche der Industrie“ weist der Unternehmerverband auf die entscheidende Bedeutung der so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) für die Zukunft der hiesigen Industrie hin. Vor diesem Hintergrund freut sich die Wirtschaft, dass die Bemühungen mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern, erste Früchte tragen. Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, verweist auf aktuelle Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Daraus geht hervor, dass der Anteil der Studentinnen im Fach Ingenieurwissenschaften in nur einem Jahr (Wintersemester 2012/2013 im Vergleich zu Wintersemester 2014/2015) um 15 Prozent gestiegen ist, im Studiengang Informatik sogar um 25 Prozent. Auch der Anteil der Frauen in MINT-Berufen stieg in den vergangenen zwei Jahren kontinuierlich an.

Der Unternehmerverband unterstützt seit vielen Jahren zahlreiche MINT-Projekte und Initiativen, um gerade Mädchen und junge Frauen für technische Berufe zu begeistern. So schickt er jedes Jahr den InfoTruck der Metall- und Elektroindustrie auf die Schulhöfe und engagiert sich für den Wettbewerb „Schüler macht MI(N)T!“. Dabei tüfteln Schüler gemeinsam mit Unternehmen an technischen Ideen. Bei regelmäßigen Arbeitskreisen Schule/Wirtschaft erhalten Lehrer Einblick in hiesige Betriebe und in Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen werden angehende Fachkräfte mit Unternehmern zusammengebracht.

„Wir schnüren dieses MINT-Paket mit viel Engagement und Herzblut“, so Jonetzko. Der MINT-Arbeitsmarkt sei für Frauen attraktiv. Zum einen seien hier die Verdienstmöglichkeiten wesentlich besser als in klassischen „Frauenberufen“. Zum anderen seien die Arbeitsmöglichkeiten vielfältig und die Zukunftsperspektiven gut. „Wir freuen uns, dass diese Argumente nun auch mehr und mehr in den Köpfen ankommen“, so Jonetzko. Es bestehe jedoch kein Anlass in den Bemühungen nachzulassen. Man sei längst nicht am Ziel. Immer noch seien Frauen in technischen Berufen unterrepräsentiert.

Die Woche der Industrie soll Leistungsfähigkeit, Innovationsbereitschaft und die unverzichtbaren Beiträge der Industrie zum gesellschaftlichen Wohlstand aufzeigen und auch auf die Berufschancen aufmerksam machen. Träger ist das Bündnis „Zukunft der Industrie“. Im Bündnis haben sich 15 Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zusammengeschlossen.

Martin Jonetzko

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