UVG-Unternehmertreff bei Hilti

„Von Oberhausen an die Baustelle“

Die leuchtend roten Maschinen sind auf Baustellen weltweit nicht wegzudenken: Ob Bohrhämmer, Laser-Distanzmessgeräte, Akku-Schrauber oder Winkelschleifer, „Unsere Herausforderung ist es, die Maschinen möglichst schnell auf die Baustellen zu bringen, die oft noch keine Adresse haben oder z. B. auf Autobahnen täglich 'wandern'". Joachim Anna, verantwortlich für die Logistik von Hilti in Zentraleuropa, gab rund 15 Managern, die auf Einladung der UVG UnternehmerverbandsGruppe e.V. zum Unternehmertreff gekommen waren, einen tiefen Einblick in das Unternehmen Hilti. 

Rund 7.500 verschiedene Produkte zum „Vermessen, Öffnen, Befestigen, Bearbeiten und Schließen", wie Anna zusammenfasst, lagern im Hilti Distributionszentrum Oberhausen. Seit seiner Gründung 1984 hat sich der Standort vom Regionallager Ruhrgebiet zum Lagerstandort mit modernster Kommissioniertechnik für  Deutschland und Niederlande gemausert. So verlassen täglich fast 4.000 Pakete die Hallen am Hausmannsfeld 31 in Oberhausens Neuer Mitte. Im Jahr 2007 steigerte sich der Umsatz des Konzerns, dessen Sitz im Fürstentum Liechtenstein liegt und der weltweit 20.000 Mitarbeiter beschäftigt, um 13 Prozent auf 4,7 Mrd. CHF (ca. 2,9 Mrd Euro). 

Die Unternehmer - allesamt Mitglieder der UVG - interessierten sich besonders für das neue Europa-Logistik-Konzept, das Joachim Anna sehr offen und detailliert vorstellte: Da Hilti im Direktvertrieb besonders flexibel agieren müsse, wird derzeit ein zweites großes Lager in Nürnberg gebaut. So werden die Wege zu den süddeutschen Kunden kürzer, gleichzeitig kann aber auch das große Warenspektrum vorgehalten werden. „Wir haben große Pläne - und müssen in Steine und Beine investieren", berichtet Anna mit einem Schmunzeln. Um den Bedarf an Personal vor Ort zu decken, engagiert sich Hilti schon lange für die eigene Ausbildung. Von den 100 Mitarbeitern werden derzeit zwölf junge Leute zu Fachkräften für Lagerlogistik, Mechatronikern und Kaufleuten im Groß- und Einzelhandel ausgebildet. Eine gute Nachricht für UVG-Regionalgeschäftsführerin in Oberhausen, Heike Zeitel: „Der Spieß hat sich umgedreht: Nicht mehr die Lehrstellen fehlen, sondern aufgrund der demographischen Entwicklung mangelt es an Nachwuchs." Die UVG berät ihre 700 Mitgliedsunternehmen bundesweit mit Schwerpunkt am Niederrhein und im Ruhrgebiet u. a. beim Personal-Rekruiting und informiert über Strategien bei alternden Belegschaften.

 

Joachim Anna (rechts am Förderband) erläuterte beim UVG-Unternehmertreff, wie Hilti seine Produkte kommissioniert und dann möglichst schnell zum Kunden auf die Baustelle transportiert. Foto: UVG

Ansprechpartner

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