Mit Blick auf die anstehenden personellen Veränderungen im Verwaltungsvorstand der Stadt Duisburg unterstreicht der heimische Unternehmerverband die Forderung des Masterplans, künftig das Thema Wirtschaft fest im Rathaus zu verankern. Der Masterplan wurde von Wirtschaft und Stadtspitze gemeinsam entwickelt und in diesem Frühjahr der Öffentlichkeit vorgestellt. Nun bietet sich nach Ansicht des Unternehmerverbandes die große Chance, einen Dezernenten in den Verwaltungsvorstand zu holen, der sein Augenmerk auf die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt richtet.
„Wir haben in Duisburg nach wie vor eine viel zu hohe Arbeitslosigkeit und eine Investitionsschwäche, deswegen muss auch in der Verwaltung gelten: Vorfahrt für Wachstum und Beschäftigung“, unterstreicht Heinz Lison, Sprecher der regionalen Wirtschaft des Unternehmerverbandes. Die Schaffung und der Erhalt von möglichst vielen Arbeitsplätzen seien die entscheidenden Herausforderungen für Duisburgs Zukunft. Hier könne die Stadtverwaltung durch wirtschaftsfreundliche Verwaltungsabläufe einen ganz wichtigen Beitrag leisten.
Ein für Wirtschaft zuständiger Dezernent könnte auch das Thema Digitalisierung in Duisburg entscheidend vorantreiben. „Wir sind davon überzeugt, dass sich nun eine Lösung finden lässt, die auch unter Kostengesichtspunkten vertretbar ist. Dazu ermuntern wir die politischen Entscheider ausdrücklich“, so Lison. Der Wirtschaft stehe weiterhin bereit, mit den Verantwortlichen in der Stadt den Schwung des Masterplan-Prozesses für eine positive wirtschaftliche Entwicklung der Stadt zu nutzen. „Ein Dezernent, der sich für das Thema Wirtschaft und Arbeitsplätze zuständig fühlt, wäre ein starkes Signal des Aufbruchs für Duisburg“, so Lison abschließend.