Bei der Auftaktveranstaltung des neuen „Mercator-Treffs“ haben Vertreter des Unternehmerverbandes Wirtschaft für Duisburg mit dem Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir die drängenden wirtschaftlichen Herausforderungen der Stadt diskutiert. Özdemir lobte vor rund 20 Unternehmern die Ideen des neuen Verbandes und sicherte eine gute Zusammenarbeit zu. „Mit Hilfe des Bundes können wir in Duisburg einiges auch für den Wirtschaftsstandort bewegen. Ich will dafür sorgen, dass die Stadt die Unterstützung bekommt, die sie benötigt“, erklärte Özdemir. Er verwies auf die vielfältigen Möglichkeiten, die der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD für Duisburg biete. So stünden zum Beispiel für die Bereiche Bildung und Städtebau erhebliche Finanzmittel zur Verfügung, die nun auch in Duisburg ankommen müssten.
Der Vorsitzende von Wirtschaft für Duisburg Alexander Kranki freute sich über den Rückenwind aus Berlin. „Ein ‚Weiter so‘ wird Duisburg nicht entscheidend helfen“, meint Kranki. Gemeinsam sollten Bund, Land und Kommunen an einem Strang ziehen und Duisburg sowie dem gesamten Ruhrgebiet nun einen Wachstumsschub geben. Dafür sei die Ausgangslage so gut wie lange nicht, denn die Situation der öffentlichen Finanzen habe sich deutlich verbessert.
Mit dem neuen „Mercator-Treff“ will der Unternehmerverband Wirtschaft für Duisburg die Netzwerke in der Stadt stärken. „Wir wollen mit diesem Veranstaltungsformat Brücken zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bauen“, sagt der Geschäftsführer des Verbandes, Matthias Heidmeier. Namensgeber Gerhard Mercator (1512 - 1594) war nicht nur ein herausragender Wissenschaftler, sondern auch ein erfolgreicher Unternehmer in Duisburg. Die nächste Mitgliederversammlung, die auch noch einmal für interessierte Unternehmen nach Anmeldung offen ist, findet am 19. April 2018, 15:00 Uhr, im HAUS DER UNTERNEHMER statt. Ansprechpartner ist Matthias Heidmeier (Tel.: 0203-99367225, E-Mail: heidmeier(at)unternehmerverband(dot)org).