Am 26. Mai werden die Weichen für Europa gestellt. „Und wir wollen, dass sie für ein starkes Europa gestellt werden“, sagt Alexander Kranki, Chef von Krankikom und Vorsitzender von Wirtschaft für Duisburg. „Das wird eine Richtungswahl, die ausschlaggebend dafür ist, wie stark unsere Demokratie in Zukunft sein wird.“ Über 70 Jahre Frieden und Freiheit, ein hohes Maß an Wohlstand, Sicherheit, Freizügigkeit und Demokratie: „Was wir heute als selbstverständlich erachten, ist das Ergebnis einer langen und intensiven Entwicklung, resultierend aus den schrecklichen Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs. Das dürfen wir nicht aufs Spiel setzen.“
Die Europäische Union sei sicherlich nicht perfekt, aber das mit Abstand Beste, was diesem Kontinent in seiner langen Geschichte passiert sei, so Frank Wittig, geschäftsführender Gesellschafter der Wittig GmbH in Ruhrort und Mitglied im Vorstand von Wirtschaft für Duisburg. Der Austritt Großbritanniens aus der EU und der zunehmende Nationalismus rüttelten an den Fundamenten des Vereinten Europas. Jetzt gelte es umso mehr, für ein neues Grundverständnis für Europa zu sorgen. Wittig: „Als Unternehmer mit Verantwortung für unsere Mitarbeiter und unseren Standort Duisburg werben wir mit Nachdruck dafür, am 26. Mai wählen zu gehen und für Europa zu stimmen – damit wir weiter daran arbeiten können, die EU besser zu machen. Blockade und Protest sind gefährliche Rückschritte, Europa ist die Zukunft!“
Unverzichtbar für ein sozial und politisch starkes Europa sei eine starke Wirtschaft, sagt Jutta Stolle, Direktorin Zentralabteilung Gesellschafter bei der Franz Haniel & Cie. GmbH, und ebenfalls Mitglied im Vorstand von Wirtschaft für Duisburg. „Die EU braucht eine global wettbewerbsfähige Wirtschaft, die Arbeitsplätze schafft, die Digitalisierung gestaltet, den Klimawandel bewältigt, ressourceneffizient produziert und mit ihren Innovationen die Weltspitze bildet. Dafür muss sie handlungsfähig sein.“ Im Exportland NRW und damit auch in Duisburg sichere der Handel im Binnenmarkt viele hunderttausend Arbeitsplätze. „Nordrhein-Westfalen und unsere Nachbarn, die Benelux-Staaten, entwickeln sich zu einer immer enger verzahnten Wirtschaftsregion.“ Für eine weitere Vertiefung des Binnenmarktes müssten alle Mitgliedstaaten der EU geschlossen einstehen. Offene Grenzen und der Wegfall von Zöllen und Handelsbeschränkungen würden Tag für Tag eindrucksvoll beweisen, wie sehr sowohl Verbraucher und Beschäftigte als auch Unternehmen von einem Vereinten Europa profitierten.
Das Fazit von Alexander Kranki: „Wir erleben, dass Populisten und Nationalisten ihre Anhänger mobilisieren. Sie wollen erkennbar ein anderes Europa. Umso wichtiger ist es, dass auch alle Pro-Europäer geschlossen zusammenstehen, zur Wahl gehen und Europa am 26. Mai stärken! Uns trägt die gemeinsame Überzeugung: Je mehr Abgeordnete künftig die europäische Idee im Herzen tragen, desto eher wird es gelingen, sich politisch auf die wesentlichen Aufgaben zum Wohle aller zu konzentrieren und Frieden, Freiheit, Wohlstand und soziale Sicherheit bei uns eine Zukunft zu geben.“