Dinslakener Schülerinnen und Schüler im InfoTruck

"Einsteigen" in die Zukunftsindustrie bei BENTELER Steel/Tube

Mittlere Reife und dann eine Duale Berufsausbildung? Oder lieber Abitur mit anschließendem Studium? Viele Jugendliche – und auch ihre Eltern – tun sich mit dieser Entscheidung schwer. Eine gute Nachricht für Dinslakener Schülerinnen und Schüler gab es jetzt im InfoTruck der Metall- und Elektroindustrie: Wer „Ja“ zu dieser Zukunftsindustrie sagt, dem stehen unabhängig vom Abschluss alle Möglichkeiten offen.

Klimaschutz, Ressourcen schonen, nachhaltig wirtschaften – für diese Themen haben Jugendliche offene Ohren. Technische Berufe sind der Schlüssel, um hier etwas bewegen zu können. Eine solche Zukunftsindustrie ist die Metall- und Elektroindustrie. Bei der BENTELER Steel/Tube GmbH in Dinslaken ist man sich seiner Verantwortung für die Umwelt bewusst: Hier werden CO2-reduzierte Stähle eingesetzt und daraus Warmrohre produziert. „Wer seine Ausbildung bei uns beginnt, kann im wahrsten Sinne des Wortes etwas bewegen“, so Wilfried Steinkamp, Ausbildungsleiter Standort Dinslaken. „Wir stellen heute die Weichen für eine zukünftige grüne Stahlrohrproduktion. Dafür suchen wir smarte Köpfe“, so Steinkamp. Und mit diesen „smarten Köpfen“ meint er explizit auch Azubis. Das Unternehmen bildet im Bereich Industriemechanik, Verfahrenstechnologie, Werkzeug- und Zerspanungsmechanik sowie Mechatronik und technisches Produktdesign aus.

Deshalb öffnet BENTELER in dieser Woche gerne seine Werkstore für rund 70 Achtklässlerinnen und Achtklässler. Den Anfang machte heute die Ernst-Barlach-Gesamtschule: Die jungen Leute durften wortwörtlich „einsteigen“ in die Zukunftsindustrie, nämlich in den InfoTruck, den der Unternehmerverband aktuell wieder auf Tour durch sein Verbandsgebiet schickt. In dem Hightech-Gefährt packten die Jugendlichen tüchtig mit an: Sie steuerten Maschinen und fertigten Musterteile; und sie erhielten von BENTELER-Azubis auch Informationen aus erster Hand. Zum Beispiel, dass sie sich jetzt mit wenigen Klicks direkt bewerben können. Das neue Internet-Portal der deutschen Metall-Arbeitgeberverbände, www.zukunftsindustrie.de, macht es möglich. Und es richtet sich nicht nur an Jugendliche. Lehrerinnen und Lehrer profitieren von den Unterrichtsideen und praxiserprobten Materialien, Firmen können sich als attraktive Ausbildungsbetriebe präsentieren und Eltern erhalten Tipps rund um die Berufswahl und den Bewerbungsprozess ihrer Kinder.

Warum der Unternehmerverband den InfoTruck bzw. die Vorgängermodelle seit über 30 Jahren auf Tour durch sein Verbandsgebiet schickt, erläutert Jennifer Middelkamp vom Unternehmerverband: „Im InfoTruck wollen wir vermitteln – und das ganz praxisbezogen – welch vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten es in der Metall- und Elektro-Branche gibt, die alle eins gemeinsam haben – sie gehören zur ,Zukunftsindustrie‘. Wie spannend diese Berufe sind, ist nach wie vor zu wenig bekannt.“

Dass der Besuch im InfoTruck und bei BENTELER das Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler geweckt hat, hofft auch Tanja Rambach, Lehrerin an der Ernst-Barlach-Gesamtschule. Gerade der praxisnahe Einblick sei hilfreich: „Berufsfelderkundungen helfen dabei, einen realistischen Einblick in die Berufswelt zu gewinnen. Die Jugendlichen lernen heute den Wert einer Ausbildung kennen und Ausbildungsberufe, die weniger bekannt sind, aber wichtig für Bereiche wie Digitalisierung und Klimaschutz. Themen, die für sie eine große Rolle spielen.“

Weitere Informationen: https://www.zukunftsindustrie.de/m-e-vor-ort/der-infotruck

Maschinen selbst bedienen, Stecker verbinden, gemeinsam mit einem Roboter ein Zahnradgetriebe zusammenbauen: Schülerinnen und Schüler der Ernst-Barlach-Gesamtschule hatten viele Möglichkeiten, technische Berufe kennen zu lernen. Sie packten im InfoTruck kräftig mit an und schauten sich auch bei der gastgebenden Firma BENTELER Steel/Tube um. (Fotos: Unternehmerverband)
Jennifer Middelkamp vom Unternehmerverband und Dr.-Ing. Peter-Michael Bugdoll, Produktionsleiter bei BENTELER Steel/Tube schauten den Achtklässlerinnen und Achtklässlern der Ernst-Barlach-Gesamtschule im InfoTruck über die Schulter.

Ansprechpartner

Christian Kleff

Geschäftsführer "Wirtschaft für Duisburg" und Geschäftsführer Kommunikation

Telefon: 0203 99367-225

E-Mail:kleff(at)unternehmerverband(dot)org

Jennifer Middelkamp

Regionalgeschäftsführung Kreise Borken / Kleve und Pressesprecherin

Telefon: 0203 99367-223

E-Mail:middelkamp(at)unternehmerverband(dot)org

Geraldine Klan

Referentin

Telefon: 0203 99367-224

E-Mail:klan(at)unternehmerverband(dot)org

Avelina Desel

Mitarbeiterin Kommunikation und Marketing

Telefon: 0203 99367-205

E-Mail:desel(at)unternehmerverband(dot)org