Kalender
Unternehmertage und -treffen, Seminare, Arbeitskreise, Business Breaks oder Netzwerkveranstaltungen – die nächsten Termine des Unternehmerverbandes sind hier aufgelistet.
Weiterlesen[u!]: Wie können mittelständische Unternehmen vom milliardenschweren Umbau der Energieversorgung profitieren?
Dr. Uwe Birk: Wir alle und besonders energieintensive Unternehmen sind betroffen und werden den Umbau gezielt angehen müssen. Es gilt, den richtigen Zeitpunkt für den Umstieg bei Preissteigerungen für die herkömmliche und Kosten für die Umstellung auf die zukünftige Energieversorgung zu finden. Profitieren werden dabei auch diejenigen Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen schon heute auf die zukünftigen Wasserstofftechnologien und Geschäftsprozesse ausrichten und die Qualifikationen ihrer Beschäftigten weiterentwickeln.
[u!]: Welche Firmen sind in NRW schon in der Wasserstoffindustrie tätig?
Dr. Uwe Birk: Wasserstoff gehört seit jeher zur starken chemischen Industrie in NRW und ist für sie, ihre Zulieferer und Kunden nichts Neues. Sie alle richten ihre Produktportfolios bereits heute neu aus. Ein Beispiel dafür ist die Mülheimer Andreas Hofer Hochdrucktechnik GmbH. Seit fast 100 Jahren produziert sie Kompressoren, heute u. a. für Wasserstofftankstellen und Biogas. Auch branchenfremde Unternehmen wie Softwareanbieter und andere Dienstleister steigen in die Wasserstoffwirtschaft ein. An wasserstoffbasierten Alternativen arbeiten außerdem solche, die heute fossile Brenn- und Kraftstoffe nutzen – von der Stahlindustrie bis zum kleinen Spediteur.
[u!]: Wie unterstützt ZENIT den Mittelstand beim Thema Wasserstoff?
Dr. Uwe Birk: Das Thema Wasserstoff ist eines unserer Kompetenzfelder, in dem wir mit Projekten von Mittelständlern wachsen wollen. EU, Bund und Land haben in ihren Wasserstoffstrategien und -roadmaps klare Ziele und die finanzielle Flankierung bei Forschung, Investitionen und auch für die anfänglich höheren Betriebskosten definiert. Zum Jahreswechsel wurden neue Fördermaßnahmen für Wasserstoffprojekte veröffentlicht, weitere werden folgen. ZENIT verfolgt diese intensiv und berät zu Förder- und Finanzierungsoptionen auf Landes-, Bundesund EU-Ebene, diskutiert und bewertet Projektideen und Innovationsansätze und begleitet Antragstellende von der Projektentwicklung bis zum Projektabschluss.
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