In einem einzigartigen Verfahren nutzt Flender die Abwärme seiner Härterei zum Heizen des Standorts in Bocholt. Dadurch werden fast 2,4 Millionen Kilowattstunden Erdgas eingespart und 400 Tonnen weniger CO2 emittiert.

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Flender, Bocholt

SBTi bestätigt wissenschaftliche Basis von Flenders Netto-Null-Emissionsreduktionzielen

 

Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat bestätigt, dass die von Flender eingereichten wissenschaftsbasierten Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen den SBTi Corporate Net Zero Standards und Leitlinien entsprechen. SBTi ist eine Organisation für unternehmerischen Klimaschutz, die Unternehmen und Finanzinstitutionen weltweit dabei unterstützt, ihren Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise zu leisten. Sie entwickeln Standards, Werkzeuge und Leitlinien, die es Unternehmen ermöglichen, Treibhausgas- (THG) Emissionsreduktionsziele festzulegen, die notwendig sind, um die globale Erwärmung unter kritischen Schwellenwerten zu halten und spätestens bis 2050 Netto-Null zu erreichen.

SBTi hat die wissenschaftlich fundierten Netto-Null-Emissionsreduktionsziele von Flender genehmigt. Der deutsche Antriebsspezialist verpflichtet sich, die absoluten THG-Emissionen für Scope 1 und Scope 2 bis zum Geschäftsjahr 2030 um 63 % gegenüber dem Basisjahr 2021 zu reduzieren und die THG-Emissionen für Scope 3 pro Tonne verkauftes Produkt im gleichen Zeitraum um 51,6 % zu senken.

Insgesamt verpflichtet sich Flender, bis zum Geschäftsjahr 2045 Netto-Null-THG-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen. Konkret bedeutet dies eine Verpflichtung, die absoluten THG-Emissionen für Scope 1 und 2 bis zum Geschäftsjahr 2045 um 90 % gegenüber dem Basisjahr 2021 zu reduzieren. Flender verpflichtet sich außerdem, die THG-Emissionen für Scope 3 pro Tonne verkauftes Produkt im gleichen Zeitraum um 97 % zu senken.

Für den Anbieter von technologiegetriebenen Antriebslösungen bedeutet dies den nächsten wichtigen Schritt in seinen Nachhaltigkeitsbestrebungen. Zuvor war Flender im renommierten EcoVadis-Ranking bereits unter die Top 1 % der Unternehmen weltweit eingestuft worden und hatte den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 erhalten. Um seine ehrgeizigen Ziele zu erreichen, hat Flender Corporate Social Responsibility (CSR) fest in seiner Unternehmensstrategie verankert und konzentriert sich seit Jahren auf dieses Thema. Eine große Anzahl von Projekten an allen Standorten weltweit zielt darauf ab, Emissionen zu reduzieren. 

Zum Beispiel wird am Standort Bocholt die Abwärme der unternehmenseigenen Härterei in einem einzigartigen Verfahren zur Beheizung des Standorts genutzt. Jedes Jahr spart Flender fast 2,4 Millionen Kilowattstunden Erdgas und emittiert 400 Tonnen weniger CO2. Die Standorte in Nordrhein-Westfalen werden über ein Stromabnahmevertrag (Power-Purchase-Agreement, PPA) mit grünem Strom aus Wind- und Solarparks in Deutschland versorgt. Flender produziert seinen eigenen grünen Strom mit Photovoltaikanlagen an seinen Standorten in Indien und Deutschland und stellt weltweit Ladestationen für Elektrofahrzeuge bereit, wodurch die Elektrifizierung gefördert wird.

„Trotz aller aktuellen Herausforderungen und globalen Krisen ist der Klimawandel immer noch eine der größten Bedrohungen für unseren Planeten. Daher wollen wir weiterhin Vorreiter für Corporate Social Responsibility (CSR) in unserer Branche sein. Es ist noch möglich, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen, aber wir sind gefährlich nah an dieser Schwelle. Ich freue mich sehr, dass SBTi unsere Emissionsreduktionsziele genehmigt hat. Es hilft uns und unseren Partnern, sich zu wissenschaftlich fundierten 1,5°C- und Netto-Null -Zielen zu verpflichten,“ sagt Flender CEO Andreas Evertz.

„Wir brauchen schnelle und tiefgreifende Emissionssenkungen, um die globalen Emissionen bis 2030 zu halbieren und bis 2045 Netto-Null zu erreichen. Die neuesten Klimawissenschaften des IPCC - von der UN als „Alarmstufe Rot für die Menschheit“ beschrieben - sind ein bitterer Beweis dafür. Indem wir uns ehrgeizige Ziele setzen, wollen wir unseren Teil dazu beitragen und streben in Zukunft nach mehr. Ich bin stolz darauf, dass das globale Flender-Team hinter diesen Ambitionen steht“, sagt Kimberley ten Broeke, Leiterin CSR bei Flender.

Ansprechpartner für die Presse

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Geschäftsführer #WirtschaftfürDuisburg

Jennifer Middelkamp

Jennifer Middelkamp

Pressesprecherin
Regionalgeschäftsführung Kreise Borken | Kleve

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