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Stadtwerke Duisburg veröffentlichen ersten Solaratlas für Duisburg und die Region

 

Stadtwerke Duisburg veröffentlichen ersten Solaratlas für Duisburg und die Region

Energiegewinnung aus der Kraft der Sonne ist einer der entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche Energiewende. Während für Windräder im urbanen Raum oft der nötige Platz fehlt, sind zahlreiche Dachflächen ideal geeignet, um sie mit Photovoltaikanlagen auszustatten. In den vergangenen Jahren haben auch immer mehr Menschen in Duisburg mit der Eigenstromerzeugung begonnen. Die Stadtwerke Duisburg sind der erste Ansprechpartner in der Stadt, wenn es um alle Fragen rund um die Energieerzeugung in den eigenen vier Wänden geht, und haben hunderte Immobilienbesitzerinnen und -besitzer dabei unterstützt, ihre Stromkosten durch die Investition in eine PV-Anlage zu senken und damit nachhaltig CO2-Emmissionen zu reduzieren. Jetzt veröffentlicht der lokale Energiedienstleister erstmals einen Solaratlas für Duisburg und die Region. Auf zwölf Seiten werden die Entwicklungen in der Stadt an Rhein und Ruhr und dem Regierungsbezirk Düsseldorf analysiert. Dafür wurden die Daten des Markstammdatenregisters der Bundesnetzagentur, in dem alle Erzeugungsanlagen mit ihren Leistungsdaten aufgeführt sind, ausgewertet. Dabei zeigen sich enorme Zuwachsraten in den vergangenen drei Jahren.

Enorme Wachstumsraten bei Batteriespeichern

2.884 PV-Anlagen sind in Duisburg im Jahr 2024 in Betrieb genommen worden, knapp die Hälfte davon sind Balkonkraftwerke. Weil Privatpersonen und Unternehmen ihre neuen PV-Anlagen vor allem auf eine hohe Eigenverbrauchsquote des erzeugten Stroms ausrichten, ist auch die Zahl der Batteriespeicher in Duisburg deutlich angestiegen. Durch Batteriespeicher kann der auf dem Dach erzeugte Strom eingespeichert werden und wird dann verbraucht, wenn die Sonne nicht scheint. Fast 1.500 Batteriespeicher wurden im Jahr 2024 in Duisburg neu gemeldet. Das entspricht einer Zuwachsrate von 72 Prozent in nur einem Jahr. 

Aufgrund des Eigenverbrauchs ist die eingespeiste Menge Solarstrom ins öffentliche Netz weitaus geringer als die tatsächlich erzeugte Menge Sonnenstroms in der Stadt. Die eingespeiste Menge macht mit mehr als 31 Mio. Kilowattstunden (kWh) rund 1,8 Prozent der in Duisburg insgesamt abgegebenen Strommenge aus.

Detaillierte Daten für die einzelnen Stadtbezirke

Der Solaratlas der Stadtwerke Duisburg betrachtet nicht nur die Entwicklung in der gesamten Stadt, sondern auch in den einzelnen Ortsteilen: 2024 wurden nirgendwo in Duisburg so viele neue Anlagen installiert wie in der Altstadt. 113 Prozent Zuwachs verzeichnete der Postleitzahlenbereich. In allen Ortsteilen in Duisburg sind die Zuwachsraten deutlich zweistellig und liegen mindestens bei 38 Prozent, häufig sogar um 60 Prozent. Die Ortsteile mit den meisten Anlagen liegen weiterhin westlich des Rheins. 

Meiste PV-Erzeugung ist in Bergheim zu finden

Auf fast 88.000 Kilowatt peak (kWp) an Bruttoleistung kommen alle in Duisburg gemeldeten PV-Anlagen in Summe. Mehr als 20.000 kWp sind erst im Jahr 2024 neu hinzugekommen. Das verdeutlicht einmal mehr, welches Entwicklungspotenzial diese Form der Energieerzeugung in einer Großstadt hat. Der Solaratlas schlüsselt auf, in welchen Postleitzahlenbereichen welche Erzeugungsleistung bis heute ans Netz gegangen ist und was davon erst neu im vergangenen Jahr hinzugebaut wurde. Die in Summe größte Erzeugungsleistung aus PV-Anlagen weist Bergheim mit10.550 kWp auf. Am meisten neu zugebaut wurde im vergangenen Jahr in Hüttenheim mit 2.513 kWp an neuer Bruttoleistung.

Oberhausen und Duisburg liegen in der Region vorne

Darüber hinaus betrachtet der Solaratlas der Stadtwerke Duisburg auch die Entwicklung in der Region, also im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf. Dabei zeigt sich deutlich, welche unterschiedlichen Entwicklungen es zwischen den in weiten Teilen eher ländlich geprägten Kreisen Kleve und Wesel im Vergleich zu dicht bebaut und besiedelten Städten wie Duisburg, Düsseldorf und Oberhausen gibt. Und trotzdem sind die Tendenzen in Städten und auch auf dem Land eindeutig: Der Ausbau der PV-Erzeugung wächst rasant und hat in den vergangenen Jahren enorme Sprünge gemacht. 48.000 neue PV-Anlagen sind im Regierungsbezirk Düsseldorf im Jahr 2024 in Betrieb gegangen. Nirgendwo waren die Zuwachsraten größer als in Oberhausen (+52,9 Prozent) und Duisburg (+50,8 Prozent). In der Leistungsstärke unangefochten an der Spitze bleibt aber der Kreis Kleve mit einer Erzeugungsleistung von fast 492.000 kWp. Den größten Leistungszuwachs verzeichnete aber wiederum eine Stadt: Düsseldorf mit 32,6 Prozent. 

Ob für Unternehmen, Hauseigentümer oder Mieter: Die Stadtwerke Duisburg haben für jeden Anwendungsfall die passende Lösung parat. Alle Informationen zu diesen Themen finden Interessierte auch im Internet unter www.stadtwerke-duisburg.de/pv

Ansprechpartner für die Presse

Christian Kleff

Geschäftsführer Kommunikation
Geschäftsführer #WirtschaftfürDuisburg

Jennifer Middelkamp

Jennifer Middelkamp

Pressesprecherin
Regionalgeschäftsführung Kreise Borken | Kleve

Geraldine Klan

Referentin

Avelina Desel

Mitarbeiterin Kommunikation | Marketing