[uv]magazin: Wie bringen Sie neurowissenschaftliche Ergebnisse in die Anwendung beim Lernen?

Nadine-Deniese Post: Wir nutzen aktuelle neurowissenschaftliche Erkenntnisse in Kombination mit täglicher, praktischer Anwendung, um effektive Lernstrategien zu entwickeln, die das Gehirn optimal unterstützen. Durch den gezielten Einsatz von Neurotraining-Techniken ermöglichen wir es unseren Partnern und Teilnehmern, ihr Unterbewusstsein aktiv anzusprechen und hinderliche Verknüpfungen im Gehirn zu verändern. Dies erleichtert es, neue Verhaltensweisen zu etablieren und alte, ungewünschte Muster nachhaltig abzulegen. Unsere Methoden sind darauf ausgerichtet, die Neuroplastizität des Gehirns zu fördern, sodass Lernen nicht nur effektiver, sondern auch langfristig in den Alltag integriert werden kann. Indem wir das Unterbewusstsein aktiv in den Lernprozess einbeziehen, unterstützen wir unsere Partner dabei, alte Gewohnheiten zu durchbrechen und neue Denk- sowie Verhaltensweisen erfolgreich zu etablieren. Diese Ansätze führen zu einer signifikanten Steigerung der Lern- und Anpassungsfähigkeit, die bis zu 70x schneller als klassische Mindsetmethoden funktioniert. Unser Ziel ist es, nachhaltige Veränderungen zu bewirken und unseren Partnern zu ermöglichen, ihr volles Potenzial im Alltag auszuschöpfen.

[uv]magazin: Multikulti im Team – welche konkreten Herausforderungen bringt das für Führungskräfte mit sich?

Nadine-Deniese Post: Multikulti im Team ist in der aktuellen Zeit immer mehr Thema in den Teams und somit natürlich auch bei Führungskräften. Die konkreten Herausforderungen sind in unterschiedlichsten Branchen vor allem da zu spüren, wenn Welten aufeinandertreffen. Das gesunde Mittelmaß zwischen Akzeptanz der anderen Kultur und auch eine gewisse Integration auf beiden Seiten, sind Themen die wir immer wieder hören. Einerseits kulturelle Unterschiede, die sich oft auch charakterlich äußern zu erkennen und mit diesen dann gut umgehen zu können. Zu schauen wie man auf der einen Seite die kulturellen Unterschiede erkennt, akzeptiert und auch ggf. mit ihnen so umgeht, dass sie integer ins Unternehmen passen sind oft die Schwierigkeiten bei Führungskräften. 

[uv]magazin: Wie können andere Werte und Normen respektvoll in den Arbeitsalltag eingebunden werden?

Nadine-Deniese Post: Hier gilt es zu verstehen: wir sind alles Menschen mit unterschiedlichen Charakteren und Werten. Man darf in offener Kommunikation vor allem schauen wo welche Werte bei wem stark vertreten sind. Dies gilt auch im Hinblick auf das Unternehmen. Letztendlich darf man auf der einen Seite Rahmenbedingen schaffen, mit denen die Mitarbeiter gut abgeholt werden, damit sie sich auf der anderen Seite auch auf die Normen und Werte des Unternehmens einlassen. Es geht doch im Arbeitsalltag immer darum gemeinsame Wege zu gehen. Das heißt offene Kommunikation unter einander: Was braucht das Unternehmen, was braucht die Abteilung, was braucht der Mitarbeiter? Und diese 3 Ergebnisse mal übereinander zu legen und ggf. auch Grenzen aufzuzeigen was passt und was eben ggf. auch nicht – das ist aus der Erfahrung heraus ein Anfang um den respektvollen Umgang mit einander zu fördern.

[uv]magazin: Welche Potenziale haben multikulturelle Teams und wo liegt somit der Mehrwert für Unternehmen?

Nadine-Deniese Post: Das Potential multikultureller Teams liegt bei den Menschen die das Team bereichern. Andere Denkweisen, Charaktere und Handlungsweisen können ein Team immens fördern, wenn das Team und auch das Unternehmen offen für neue Sichtweisen ist. 

Es liegt eine riesen Chance hinter den Menschen die nicht aus dem „normalen Dunstkreis“ kommen, sondern mit anderen Lebens-Erfahrungen auch andere und neue Möglichkeiten des Denkens ins Unternehmen bringen. Am Ende bringen doch neue Ideen und Ansichten Möglichkeiten zur Entwicklung mit sich. Und neue Ideen, Möglichkeiten bringen oft einen Schub, der vorher gar nicht auf diese Weise denkbar gewesen ist. Es kann somit ein riesen Mehrwert sein, sich Ideen und dem Potential solcher Teams zu öffnen.

Weiterführende Infos

  • www.unternehmerverband.org

Kontakt zur Autorin

Geraldine Klan

Referentin