Am Aschermittwoch ist nix vorbei! Denn dann lädt der Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaft zum traditionellen Katerfrühstück. Dieses Jahr allerdings nicht, um Politik und Verwaltung der Stadt Mülheim an der Ruhr in die Pflicht zu nehmen, sondern um den ersten großen Meilenstein der eigenen Geschichte zu feiern:
Vor 25 Jahren schlossen sich die Mitglieder des Vereins zur Förderung der Mülheimer Wirtschaft und die in Mülheim ansässigen Mitglieder der Unternehmerverbandsgruppe zum Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaftsvereinigung zusammen.
Ein wichtiges Ziel der Gründung (neben der arbeitsrechtlichen Betreuung der Mülheimer Unternehmen): die Neuordnung des bisherigen kommunalen Wirtschaftsförderungsamtes hin zu einer effizienteren Wirtschaftsförderung in einem Public Private Partnership. Über viele Jahre waren Stadt und Verband Gesellschafter der Mülheim & Business GmbH. Bis vor wenigen Jahren deutlich wurde, dass das Thema Wirtschaft so aus dem Fokus von Politik und Verwaltung geraten war. Das Ende von Mülheim & Business war gleichzeitig der Start einer neuen Qualität des Miteinanders von Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Das betonte auch Oberbürgermeister Marc Buchholz in seinem Grußwort.
Aber warum beteiligte sich der Arbeitgeberverband damals an der Wirtschaftsförderung? Weil unser Mülheimer Verband sich von Beginn an auch als Wahrer der Interessen seiner Mitglieder verstanden hat. Und daran habe sich nichts geändert, so der Vorsitzende Hanns-Peter Windfeder vor rund 130 Gästen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft:
>> Mehr noch: Es ist auch die Aufgabe, Akzeptanz für die Wirtschaft und deren wichtige Rolle bei der Finanzierung kommunaler/staatlicher Einrichtungen für die Bürger zu wecken beziehungsweise zu sichern. Unternehmen sind für eine Kommune kein Selbstzweck – sie sind unverzichtbar für die Finanzierung unseres Gemeinwesens, für Arbeitsplätze, für Innovation und Fortschritt. <<
Das wird sich auch in den kommenden 25 Jahren nicht ändern!