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WeiterlesenAls die Lebenshilfe Service gGmbH ihre Arbeit vor zehn Jahren aufnahm, bestand sie praktisch aus nur einem Mitarbeiter – Geschäftsführer Lothar Reuschel. Heute sind es mehr als 200 Mitarbeiter, die sich schwerpunktmäßig um die ambulanten Dienste der Lebenshilfe Essen kümmern und damit Tag für Tag ihren Beitrag dazu leisten, dass Menschen mit Behinderung möglichst uneingeschränkt an der Gesellschaft teilhaben können. „Eine Leistung, die sich sehen lassen kann“, lobt der kaufmännische Geschäftsführer der Lebenshilfe Essen, Jörg Woltermann-Hoffrichter. Er selbst gehört seit Sommer 2018 zum Team der Lebenshilfe Essen. Lothar Reuschel feierte in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum.
Geschichte begann 1961
Die Geschichte der Lebenshilfe Essen begann 1961. Der Ortsverein wurde von Eltern geistig behinderter Menschen gegründet. Von Beginn an gehörten Ärzte, kirchliche Vertreter, Essener Politiker und zahlreiche Freunde und Förderer zu den Unterstützern. Heute hat die Lebenshilfe Essen – inklusive der Lebenshilfe Service gGmbH – 450 Mitarbeiter, die sich um mehr als 500 Menschen mit Behinderung kümmern.
Die Lebenshilfe Essen hat im Laufe der Jahrzehnte ein Netz von unterschiedlichen Hilfen aufbauen können. Dazu zählen Beratung und Information, Selbsthilfegruppen, Erwachsenenbildung, Sportangebote, stationäre und ambulante Wohnangebote, der familienunterstützende Dienst, Integrationshilfen, das Kompetenzzentrum Autismus und die Heilpädagogische Familienhilfe.
Zwei neue Kitas mit rund 130 Plätzen
„In naher Zukunft werden wir auch zwei weitere Kindertagesstätten in Essen eröffnen“, erzählt Lothar Reuschel. In Altenessen entstehen 87 neue Betreuungsplätze, in Karnap weitere 45. „Und wir führen mit der Stadt und dem Jugendamt Gespräche, um in absehbarer Zeit weitere Kitas errichten zu können", fügt Jörg Woltermann-Hoffrichter hinzu.
Anfang September startete die Lebenshilfe Essen ihren Ambulanten Pflegedienst in Essen. Nach dem Motto „Qualifizierte Pflege auf Augenhöhe“ sind fünf Mitarbeiter in diesem Bereich im Einsatz. Lothar Reuschel ist zuversichtlich: „Aufgrund unserer weitreichenden Erfahrungen, Dienstleistungen und umfangreichen Angebote können wir eine fundierte und ausgefeilte Betreuung, über das übliche Maß hinaus, gewährleisten.“ Zum gleichen Zeitpunkt eröffnete darüber hinaus das Trägerbündnis der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) Essen sein unabhängiges Beratungsangebot im Haus der Begegnung. Die Lebenshilfe Essen ist Mitglied im Trägerbündnis der EUTB. Hier können Menschen mit Behinderungen sich mit allen Fragen rund um Teilhabe und Rehabilitation Rat holen. Mögliche Themen sind beispielsweise Wohnen, Eingliederungshilfen, Assistenz und Begleitung und Freizeit. Das Beratungsangebot gilt auch für von Behinderung bedrohte Menschen, ihre Angehörigen sowie alle Interessierten.
Als Dankeschön unter anderem für die engagierten Mitarbeiter, für die die Lebenshilfe Essen auch viele familienfreundliche Maßnahmen sowie ein umfangreiches Betriebliches Gesundheitsmanagement bereitstellt, gab es im Sommer wieder ein großes Fest auf Zollverein. Eingeladen waren Mitarbeiter, Freunde und Unterstützer der Lebenshilfe. Rund um und in Halle 6 sorgten Hüpfburg, Zauberer und ein buntes Bühnenprogramm für gute Laune. Darüber hinaus wurden Führungen über das Gelände der Zeche Zollverein angeboten. „Das Fest war wieder ein voller Erfolg und wir planen bereits eine Neuauflage im nächsten Jahr“, verrät Woltermann-Hoffrichter.
NRW-Tag mit vielen Politikern
Ein weiterer Höhepunkt war der NRW-Tag im August in der City, zeitgleich mit dem Fest „Essen Original“. „Wir durften uns über viele hochkarätige Besucher freuen“, blickt Woltermann-Hoffrichter zurück. Es seien sehr gute Gespräche mit vielen Politikern geführt worden, darunter Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie Patientinnen und Patienten, Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Ministerpräsident Armin Laschet und Thomas Kutschaty, Mitglied des Landtages NRW. „Einige haben uns auch für die Zukunft ihre Unterstützung zugesagt“, freut sich der kaufmännische Geschäftsführer.
„Unsere Arbeit wäre nicht möglich ohne Spenden und natürlich die Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeiter“, ergänzt Woltermann-Hoffrichter. „Unser umfangreiches Sportangebot – unter anderem mit der sehr erfolgreichen Judo-Abteilung – gäbe es ohne unsere Ehrenamtler gar nicht.“ Ein Ehrungskomittee, bestehend aus dem Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen und Ratsherr Klaus Diekmann, Vorsitzender des Ausschusses für die Sport- und Bäderbetriebe Essen, zeichnete im April 160 Essener als Sportmeister des Jahres 2017 für hervorragende sportliche Leistungen aus – darunter vier Judokas der Lebenshilfe Essen. „An diese Erfolge wollen wir auch in Zukunft anknüpfen“, so Woltermann-Hoffrichter.
Info:
Lebenshilfe Essen e.V.,
Lebenshilfe Essen Service gGmbH
Harkortstraße 63
Tel. 0201 10229000
E-Mail: info(at)lebenshilfe-essen(dot)de
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