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WeiterlesenSicher gegen Durchstürze und gegen Rauch bei Bränden, energiesparend und wärmeisolierend, trotzdem formbar, lichtdurchlässig und optisch ansprechend: Fiberglas-Paneele aus Grillodur® vereinen die Eigenschaften, die beim Bauen von Dächern und Fassaden stark gefragt sind. Dieses einzigartige und patentierte Material hat die JET Brakel Aero GmbH in Voerde am Niederrhein entwickelt und setzt es heute in Dachlichtbändern und Fassaden ein. Niederlassungsleiter und Prokurist Rolf Keuler betont: „Wir konzentrieren uns auf hochwertige Sonderlösungen, die wir in unserer spezialisierten Manufaktur herstellen. So holen wir für unsere Kunden in öffentliche Gebäude, Sporthallen, Produktionsgebäude und Verkaufsstätten, mit hoher optischer Anmutung, das Tageslicht ins Innere.“
Das seit über 60 Jahre bestehende Erfolgsrezept von Grillodur® – der Name hat seinen Ursprung in der Firmengründung durch die Duisburger Unternehmerfamilie Grillo im Jahr 1956 – liegt in dem ungewöhnlich filigranen Baustoff. Das rund drei Zentimeter starke Vlies erzeugt die natürliche, homogene Lichtstimmung ohne Blendung und Schlaglicht; eine zusätzliche Beschattung ist somit nicht erforderlich. Verbaut wird das Material in einer ausgeklügelten Sandwich-Bauweise: Die Schlosser, Schweißer und weiteren versierten Facharbeiter in den Hallen an der Alten Hünxer Straße schneiden und biegen mit viel Know-how die Metallrohre in die gewünschte Form. Auf dieser individuell angefertigten, selbsttragenden Metallkonstruktion werden beidseitig Fiberglasplatten auflaminiert, sodass die Kammer für das Glasgespinst entsteht. 20.000 Quadratmeter solch fertiger Produkte verlassen die Produktion pro Jahr und werden bundesweit montiert.
Lichtkuppeln und Lichtbänder haben die Funktionen, Licht und Luft ins Gebäude und im Brandfall den Rauch hinaus zu lassen. „Gerade der vorbeugende Brandschutz sowie der Einbau von Absturzsicherungssysteme sind auf Industriedächern sehr wichtig, weil beides im Fall der Fälle Menschenleben retten kann“, weiß Rolf Keuler, der von Haus aus Maschinenbau-Ingenieur und Betriebswirt ist. Auftraggeber für neue oder zu sanierende Gewerbehallen, Sporthallen, öffentliche Gebäude oder den gehobenen Wohnungsbau sind Architekten, Bauträger, -unternehmer und -herren sowie Dachdecker, Stahlbauer, Händler und Endkunden. „Wir übernehmen den gesamten Prozess der Bauplanung, weil wir planen, konstruieren, fertigen, vor Ort montieren und die Wartung unserer Produkte anbieten. Wir inspirieren die Kunden aber auch mit ungeahnten neuen Möglichkeiten“, verdeutlicht Keuler. Denn Grillodur® könne nicht nur jede Form annehmen, sondern auch in vielen Farben eingefärbt werden. „Für exklusive Architektur eröffnen sich im wahrsten Wortsinn deshalb viele neue Perspektiven.“
Die unterschiedlichen Kundengruppen spiegelt auch die Referenzliste der JET-Bauprojekte wieder, dazu zählen neben den Grillodur®-Konstruktionen auch eine große Anzahl an Echtglaskonstruktionen (Standard- sowie Sonderkonstruktionen): Als Beispiele seien der Flughafen Düsseldorf und die dortigen Messehallen, das Bundesumweltamt in Dessau, der RWE-Tower in Dortmund, die Neutor-Galerie in Dinslaken, das Forum in Duisburg, der Limbecker Platz in Essen, das Vogelhaus im Berliner Zoo sowie die dortige O2-Arena und eine bekannte Moschee in Riad genannt. „Wir möchten in Deutschland bzw. in ganz Europa noch bekannter werden – wer Hallen für Gewerbe oder Sport, Hangar-Tore, Einkaufscenter oder Bahnsteige bauen möchte, soll als erstes an Grillodur® und Glas von JET denken“, wünscht sich der Niederlassungsleiter für die Zukunft.
Der 54-jährige Rolf Keuler, der vor 27 Jahren bei der damaligen Brakel GmbH in Goch begann und von Außendienst bis zur Projektabwicklung nahezu alle Stationen im Unternehmen durchlaufen hat, bildet ein engagiertes Führungsteam gemeinsam mit dem Fertigungsleiter Luis Garcia. Der gelernte Schweißer aus dem Kraftwerksbau kam vor 20 Jahren zu JET und stieg von Innendienst über Materialwirtschaft und Arbeitsvorbereitung bis hin zur Fertigungsleitung auf. Dass der 49-Jährige auch der Betriebsratsvorsitzende ist, nützt beim Recruiting und in der Personalentwicklung mehr als zu schaden: „Wir fördern hier Mitarbeiter stark, die sich teils seit der Ausbildung in unserem Unternehmen unter Beweis gestellt haben und so nicht selten zu Teamleitern werden.“
Gut 100 Mitarbeiter und zwei bis drei Azubis pro Lehrjahr beschäftigt JET Brakel Aero in Voerde. „Für uns passende Facharbeiter sind auf dem Markt kaum zu finden, deshalb investieren wir selbst in Ausbildung und übernehmen unseren Nachwuchs faktisch immer“, betont Garcia. Neben dem Metallbau steckt das Know-how des Teams vor allem in Technik, Konstruktion und Vertrieb. „Motivierte Leute suchen wir ständig – und ausschlaggebend sind dabei nicht unbedingt nur gute Noten. Vielmehr müssen wir beim Bewerber die Vorfreude erkennen, ein Mitglied in unserem engagierten Team zu werden. Im Rahmen einer fundierten Einarbeitung durch unsere JET-Akademie werden den neuen Kollegen die technischen bzw. kaufmännischen Grundlagen für ihren neuen Job vermittelt“, sagt der Fertigungsleiter.
Während in Voerde individuelle kundenspezifische Bauteile gefertigt werden (Sonderkonstruktionen aus Glas und Grillodur®), vervollständigen die weiteren Produktionsstätten der JET-Gruppe das Gesamtproduktportfolio für Dach- und Fassadenkonstruktionen – insbesondere Lichtbänder aus Polycarbonat und Lichtkuppeln. „So können wir uns in unserer Unternehmensgruppe auf alle Kundenanforderungen einstellen – ob besonders leicht, eher funktional und günstig, mal dekorativ, sehr hochwertig oder besonders sicher“, so Keuler. Dieses Rundum-Know-how überzeugte auch den Steil-Dachfenster-Spezialisten VELUX : Vor einem Jahr kaufte der Konzern die gesamte JET-Gruppe. „VELUX besetzt durch die JET-Gruppe nun auch den kompletten Flachdach-Bereich, ergänzend zu ihrer bestehenden Steildach-Sparte“, so Garcia.
Im Zuge steigender gesetzlicher bzw. normativer Auflagen bei der Dachsicherheit und dem Brandschutz haben sich nicht nur die Produkte, sondern auch die Leistungen verändert. Inzwischen hat sich die JET-Gruppe mit 45 Kundendienstmonteuren auch das Geschäftsfeld der Instandhaltung aufgebaut – jährlich müssen sicherheitsrelevante Dach- bzw. Fassadenteile gewartet werden, häufig verbunden mit einer Reinigung , um die Langlebigkeit und die Funktionalitäten zu sichern.
Jennifer Middelkamp
Info
JET Brakel Aero GmbH
Alte Hünxer Straße 179
46562 Voerde
0281 404-0
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