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WeiterlesenVon der Kleinstkiste mit den Maßen 28 mal 38 Zentimeter bis hin zu zehn Meter hohen Turbinen, die bis zu 500 Tonnen schwer sind – der Verpackungsspezialist Deufol verpackt alle denkbaren Größenklassen. Dabei lassen die Mitarbeiter stets größte Sorgfalt walten. Denn manche der zu verpackenden Güter sind hochempfindlich. So werden in der Niederlassung von Deufol in der Slowakei sogar Teile für Raketen verpackt, die sich später auf ihren Weg ins All machen. „Welche Verpackung ein Produkt benötigt, hängt maßgeblich davon ab, wie und wohin es transportiert wird und wie lange es verpackt bleibt“, sagt Daniel Dreiner, Geschäftsführer der Deufol West GmbH. „Um ganze Industrieanlagen transportsicher zu verpacken, wird schon mal eine Woche benötigt. Je nach Komplexität der Maschine kommen noch einmal Wochen oder gar Monate für die Vorbereitung hinzu“, erläutert er.
90 Standorte in elf Ländern
Insgesamt hat Deufol 90 Standorte in elf Ländern mit insgesamt 2.400 Mitarbeitern. Daniel Dreiner ist Geschäftsführer für die Region West mit Stammsitz in Mülheim an der Ruhr. Zur Region West zählen aber auch noch die Standorte Duisburg, Dortmund, Remscheid und Troisdorf. Insgesamt beschäftigt Deufol in der Rhein-Ruhr-Region West 300 Mitarbeiter, 140 davon in Duisburg und Mülheim an der Ruhr. Die Mülheimer Niederlassung gibt es seit 2016. Damals zog die Firma aus Oberhausen hierher, um näher an den Großkunden – die Siemens Energy – heranzurücken. Die Deufol West GmbH kaufte ein 30.000 Quadratmeter großes Areal an der Timmerhellstraße. Im vergangenen Jahr ging das Unternehmen dann noch eine weitere Partnerschaft mit Siemens Energy ein. Das Verpackungsunternehmen erhielt den Zuschlag, für fünf Jahre alle „Siemens Energy“-Einheiten im Ruhrgebiet in Bezug auf Kleinteile zu konsolidieren. Neben der Nähe zum Großkunden gab es aber auch andere Gründe für den Umzug: „Wir setzen auf Trimodalität, also den Transport via Straße, Schiene und zu Wasser. All das bietet der Standort Mülheim, ebenso wie ein starkes Kundenpotenzial“, fasst Daniel Dreiner zusammen, der mit seinem Unternehmen auch Mitglied im Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaft ist.
IT-Lösungen für Kunden
Trotz Corona-Pandemie sieht sich das Unternehmen gut aufgestellt und hat Expansionspläne. „Wir passen uns den veränderten Bedarfen an und setzen darauf, unsere Kunden entlang ihrer Produktionsketten bestmöglich zu unterstützen“, berichtet Dreiner. Dabei sei die Verpackung nur ein Baustein. Deufol bietet diverse Leistungen entlang der Kunden-Supply-Chain und unterstützt seine Kunden mit innovativen IT-Lösungen. „Bei uns im Unternehmen ist die Digitalisierung schon lange Realität. Dieses Wissen geben wir nun auch verstärkt an unsere Kunden weiter. Die Corona-Pandemie hat den Digitalisierungsbedarf spürbar verstärkt“, berichtet Dreiner. „Alle unsere Verpackungen und Lösungen sind exakt auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten. Häufig werden Maschinen auf Baustellen noch Wochen, Monate oder gar Jahre gelagert. Wir sorgen dafür, dass sie diese Zeit ohne Probleme überstehen und jederzeit sofort einsetzbar sind“, berichtet Walter Prüser, Kaufmännischer Leiter Region West bei Deufol. Und blickt in die Zukunft: „Künftig wollen wir für unsere Kunden auch verstärkt Ersatzteile im Lager bereithalten. Ein Bedarf an Ersatzteilen ist immer da – auch in Pandemie-Zeiten“, so Prüser. Tracking-Tool bietet vollen Überblick Zu den besonderen Serviceleistungen
des Verpackungs-Spezialisten zählt auch das Überwachen der Frachten in Echtzeit. „Industriegüter legen beim Transport oftmals Tausende von Kilometern zurück und sind dabei zahlreichen Beeinflussungen ausgesetzt. Damit unsere Kunden den Überblick behalten, schafft ein CPC-Tracker höchste Transparenz für die Packstücke.
Unser Tracking-Tool bietet den vollen Überblick über Standort, Temperatur, Feuchtigkeitsschwankungen, Schockerkennung, Luftdruck sowie viele weitere Kennzahlen der Fracht“, erläutert Prüser. „Unser CPC-Tracker informiert auch in Echtzeit darüber, wenn ein kritischer Wert der Fracht überschritten wird. So können rechtzeitig die richtigen Schritte eingeleitet werden, um größeren Verspätungen oder Falschlieferungen aus dem Weg zu gehen.“
Erfolgsgeschichte begann 1979
Die Etablierung der CPC-Tracker ist einer der jüngeren Meilensteine in der Firmenhistorie. Die Erfolgsgeschichte des Gesamtkonzerns begann bereits im Jahr 1979 mit der Übernahme der Dönne + Hellwig GmbH durch Detlef W. Hübner, dem Enkel des damaligen Firmengründers. Das bis dahin als Textilgroßhandel tätige Unternehmen entwickelte Detlef W. Hübner systematisch zu einem konkurrenzfähigen Spezialisten für Industrie- und Konsumgüterlogistik. Schritt für Schritt erschloss die Dönne + Hellwig neue Standorte in Deutschland und 1998 wurde die D.Logistics AG als Muttergesellschaft gegründet.
2010 dann der nächste entscheidende Meilenstein: Aus einem Konglomerat verschiedenster Unternehmen entstand der internationale und einheitliche Deufol Konzern. Mit der gruppenweiten Umbenennung wurden alle nationalen und internationalen Tochtergesellschaften unter der gemeinsamen Dachmarke Deufol vereint. Im Laufe der nächsten Jahre expandierte Deufol weiter im europäischen Markt. Aktuell etabliert Deufol eine neue Vermarktungsstrategie und relauncht die Homepage. Am Standort Mülheim blickt man optimistisch in die Zukunft: „Mit dem Jahr 2020 können wir wirtschaftlich zufrieden sein. Wie sich 2021 entwickelt, bleibt abzuwarten. Wir wollen uns aber auf jeden Fall künftig noch breiter aufstellen und damit ein noch wertvollerer Partner für unsere Kunden sein“, so Daniel Dreiner abschließend.
Info
Deufol West GmbH
Timmerhellstraße 25
45478 Mülheim an der Ruhr
0208 302770
www.deufol.com
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