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Unternehmertage und -treffen, Seminare, Arbeitskreise, Business Breaks oder Netzwerkveranstaltungen – die nächsten Termine des Unternehmerverbandes sind hier aufgelistet.
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NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und der renommierte Duisburger Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte waren am Montag, 27. November 2017, Gast unseres Unternehmertages im HAUS DER UNTERNEHMER. Eingeleitet wurde der Abend Wim Abbing, dem Vorstandsvorsitzenden der Unternehmerverbandsgruppe; abgerundet von einer Podiumsdiskussion. Weiteres Highlight des Unternehmertages war die Preisverleihung des Foto-Wettbewerbs „Industrie schafft Zukunft“, zu dem der Unternehmerverband 65 Motive erhalten hatte.
Diskussion mit Hendrik Wüst und Karl-Rudolf Korte
Ein Lob für sein bisheriges Engagement gab es dann auch für den prominenten Gast des Unternehmertages, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Dessen Krisenmanagement, zum Beispiel im Zuge der Probleme an der A-40-Brücke-Neuenkamp, überzeuge die Unternehmer. Wüst sei auf dem richtigen Wege, innovative und vor alle digitale Antworten zu suchen für den Dauerstau und die Mobilitätskrise in NRW.
Auf dem Podium des Unternehmertages diskutierte Wüst gemeinsam mit dem renommierten Duisburger Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte im Anschluss die Frage „Was nun, Deutschland?“. Nach dem Scheitern der Jamaika-Gespräche zur Bildung einer neuen Bundesregierung war die Fragestellung des Unternehmertages brandaktuell.
Weiteres Highlight: Fotowettbewerb
Weiteres Highlight des Unternehmertages war die Preisverleihung des Foto-Wettbewerbs „Industrie schafft Zukunft“, zu dem der Unternehmerverband 65 Motive erhalten hatte. „Eindrucksvoll unterstreichen die Fotos, dass Industrie im Ruhrgebiet nicht nur gleichbedeutend mit Kohle und Stahl ist, sondern auch für weltweit führende Hightech-Produkte steht“, so Abbing, der selbst Mitglied der Jury war. Er enthüllte dann auch die drei Motive, die Botschaften zu den Themen Rohstoffe recyceln, Energie schonen bzw. regenerativ gewinnen zeigten: Jennifer Wolf mit „Gold-Nuggets“ aus recyceltem Stahlindustrie-Abfall, Michael Hörsken mit einer Nanofiltrationsanlage für Trinkwasser sowie Kurt Thomas mit einem stillgelegten Förder- und neuen Windrad auf einem Zechengelände. Die drei Gewinner freuten sich über einen außergewöhnlichen Preis: Sie erhielten einen Rundflug mit Begleitperson im WDL-Luftschiff vom Flughafen Mülheim aus. Als Anerkennung aller eingereichten Motive wird es zudem später noch eine Ausstellung im HAUS DER UNTERNEHMER geben.
"Mit Herz und Verstand"
Verehrter Gast des Unternehmertages Winter 2017,
wir haben uns gefreut, Sie im HAUS DER UNTERNEHMER begrüßen zu dürfen. Als kleine Aufmerksamkeit haben wir jetzt in der Vorweihnachtszeit ein Lebkuchenherz für Sie:
"Mit Herz und Verstand - Unternehmerverband"
Bleiben Sie mit uns: Gut beraten. Gut vertreten. Gut vernetzt.
Unternehmertag mit Verkehrsminister Hendrik Wüst und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte
November 2017
Unsere Gäste
Unternehmer warnen vor neuen Regulierungen durch Große Koalition
Unternehmertag: Wirtschaft wünscht sich verlässliche politische Rahmenbedingungen / Verkehrsminister Wüst und Politikwissenschaftler Korte zu Gast
Dass sich die hiesige Wirtschaft von der Bundespolitik verlässliche politische Rahmenbedingungen wünscht, machte der Vorstandsvorsitzende der Unternehmerverbandsgruppe, Wim Abbing, auf dem Unternehmertag seines Verbandes klar. „Unsicherheit ist nie eine Grundlage für gutes Handeln gewesen“, meinte Abbing mit Blick auf die schwierige Regierungsbildung in Berlin.
Gleichzeitig bestehe aber auch kein Grund zur Panik – schon gar nicht in der Wirtschaft, so der Emmericher Unternehmer vor den rund 300 Gästen. „Im Gegenteil, könnte man ein wenig zynisch einwerfen: Vielleicht bleibt uns durch fehlende Mehrheiten auch so manche Regulierung erspart, die uns die vergangene Große Koalition doch in schöner Regelmäßigkeit beschert hat“, erklärte Abbing, der in seiner Rede eine lange Liste zusätzlicher Regulierungen aufzählte, die die Große Koalition den Unternehmern bescherte. Darunter die Rente mit 63, den Mindestlohn und das Gesetz zur Lohngleichheit von Männern und Frauen.
Vieles davon sei sicher gut gemeint, vieles aber auch handwerklich „verdammt schlecht gemacht“. Oft genug koste es vor allem die Unternehmen viel Zeit und Geld, die Wahlversprechen der Politik umzusetzen. Die Regulierungen der Politik seien zumeist nichts anderes als Verträge zulasten Dritter. „Und die Dritten sind in der Regel wir“, kritisierte Abbing. Erst bei konjunkturellem Gegenwind werde man die Folgen dieser Überregulierung richtig zu spüren bekommen.
Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmerverbandes empfahl den Berliner Akteuren einen Blick nach Düsseldorf, wo Ministerpräsident Armin Laschet mit seiner Regierung aus Sicht der Wirtschaft einen ordentlichen Start hingelegt habe. „Statt zu polarisieren, versucht die neue Landesregierung, verschiedene Interessen in den Ausgleich zu bringen“, bemerkte Abbing.
